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Infozentrum in der Universitätsbibliothek

Auszeichnung für kontinuierliches Angebot während Corona-Pandemie
3. November 2022

Mit dem Gütesiegel „Bibliotheken – Partner der Schulen” sind jetzt die Universitätsbibliothek Regensburg, die Hochschulbibliothek der OTH Regensburg und die Staatliche Bibliothek Regensburg ausgezeichnet worden. Eine Fachjury würdigte insbesondere ihr Engagement für rund 2.000 Schülerinnen und Schüler im Raum Ostbayern während der COVID 19-Pandemie.

„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, als Anerkennung unseres Engagements für Schülerinnen und Schüler, das wir trotz vielfältiger Herausforderungen während der Pandemie kontinuierlich aufrechterhalten konnten“ sagt Nicole Halles, Leitung der Auskunft der Universitätsbibliothek Regensburg und Koordinatorin der Arbeitsgruppe „Regensburger Bibliotheken für Schulen“, stellvertretend für die drei Regensburger Bibliotheken.  

Pandemiebedingt konnten die nun ausgezeichneten Regensburger Bibliotheken in den Jahren 2020 und 2021 ihr Angebot den Schülerinnen und Schülern zwar nicht in gewohnter Weise näherbringen. „Aber es war uns wichtig, den Kindern und Jugendlichen gerade auch in dieser Ausnahmesituation zur Seite zu stehen“, so Dr. Bernhard Lübbers, der Leiter der Staatlichen Bibliothek Regensburg. Dies gelang mit eigens entwickelten virtuellen Angeboten wie Schülertutorial, Schülerquiz, Übungsblättern und Online-Schulungen.

Initiatoren und Organisatoren des Gütesiegels „Bibliotheken – Partner der Schulen” sind die Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen der Bayerischen Staatsbibliothek und das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung. Die Vergabe erfolgt auf der Basis eines Bewerbungsverfahrens. Die Auswahl der auszuzeichnenden Bibliotheken liegt in den Händen einer Fachjury, bestehend aus je einem Vertreter der Landesfachstelle, des Staatsinstituts, des Sankt Michaelsbundes als Fachverband für das kirchliche Büchereiwesen, des Berufsverbandes Information Bibliothek e.V. (BIB) und von zwei Vertretern wissenschaftlicher Bibliotheken.

Bei einem Festakt in der Stadtbücherei Augsburg wurden nun Bibliotheken aus ganz Bayern ausgezeichnet, die besonders intensiv und beispielhaft mit Schulen zusammenarbeiten und dieses Engagement auch während der Corona-Pandemie fortgesetzt haben.
Bereits seit 13 Jahren gibt es die Arbeitsgemeinschaft „Regensburger Bibliotheken für Schulen“. Ihr Ziel ist die Vermittlung von Lese-, Bibliotheks-, Medien- und Informationskompetenz. „Das sind Fähigkeiten, die in Zeiten von Fake News zunehmend an Bedeutung gewinnen“, sagt Stephan Ligl, Leiter des Referats Information an der Hochschulbibliothek der OTH Regensburg. Die beteiligten Bibliotheken wollen nicht nur Freude am Lesen wecken, sondern Schülerinnen und Schülern die notwendigen Fähigkeiten im Umgang mit Medien und Informationen nahebringen. Im Projekt „Regensburger Bibliotheken für Schulen“ wurde ein modulares Schulungsangebot entwickelt, welches in Absprache mit Lehrkräften individuell auf einzelne Klassen zugeschnitten werden und so optimal den schulischen Unterricht ergänzen kann.

Stephan Ligl, Leitung des Referats Information, Hochschulbibliothek der OTH Regensburg, Sophie Lautenschlager, Stellvertretende Bibliotheksleiterin, Staatliche Bibliothek Regensburg, Nicole Halles, Leitung der Auskunft der Universitätsbibliothek Regensburg und Koordinatorin der Arbeitsgruppe „Regensburger Bibliotheken für Schulen“, stellvertretend für die drei Regensburger Bibliotheken © Claudia Reisinger / UB Regensburg
Stephan Ligl, Leitung des Referats Information, Hochschulbibliothek der OTH Regensburg, Sophie Lautenschlager, Stellvertretende Bibliotheksleiterin, Staatliche Bibliothek Regensburg, Nicole Halles, Leitung der Auskunft der Universitätsbibliothek Regensburg und Koordinatorin der Arbeitsgruppe „Regensburger Bibliotheken für Schulen“, stellvertretend für die drei Regensburger Bibliotheken © Claudia Reisinger / UB Regensburg

Das Angebot der drei ausgezeichneten wissenschaftlichen Bibliotheken richtet sich in erster Linie an die gymnasiale Oberstufe sowie FOS/BOS, aber auch Schülerinnen und Schüler der Real- und Berufsschulen sind eingeladen, die Angebote der Bibliotheken zu nutzen. Die modularen Angebote reichen von Basiswissen über Rechercheübungen und elektronische Medien bis hin zur richtigen Zitierweise. Wie finde ich Literatur zu meinem Thema? Wie kann ich ein Buch ausleihen? Wie kann ich E-Books und Datenbanken nutzen? Neben solch grundsätzlichen Fragen geht es auch darum. Schülerinnen und Schülern effiziente Recherchestrategien und Informationsquellen jenseits von Google zu vermitteln.

Informationen/Kontakt

Nicole Halles
Leitung der Auskunft der Universitätsbibliothek Regensburg
Koordinatorin der Arbeitsgruppe „Regensburger Bibliotheken für Schulen“
Tel.: +49 (0)941 943-3945
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

AG Regensburger Bibliotheken für Schulen im RBV stellte ihre Aktivitäten für Schulen einer breiten Öffentlichkeit vor

Unter dem Motto „Entdecken Sie den Lernort Bibliothek“ stellte die AG Regensburger Bibliotheken für Schulen im Regensburger Bibliotheksverbund (RBV) am 27. April 2010 ihr Angebot für Schülerinnen und Schüler vor. Zahlreiche Gäste waren der Einladung in die Universitätsbibliothek Regensburg gefolgt und informierten sich an den Info-Ständen der teilnehmenden Bibliotheken über deren spezielles Dienstleistungsangebot. Allen Modulen gemeinsam ist ihr Ziel: Schülerinnen und Schülern unterschiedlichster Schulen Lese-, Medien-, Bibliotheks- und Informationskompetenz zu vermitteln.


(Hermann Ruch (Bildmitte) eröffnet die Infomesse. V. l.: Dr. Rafael Ball, Tillmann Tegeler, Nicole Bayer,
Dr. Naoka Werr, Hermann Ruch, Christian Mantsch, Elisabeth Mair-Gummermann, Nicole Halles, Dr. Evelinde Hutzler)

Hermann Ruch vom Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung oblag es, die Infomesse zu eröffnen. Auch er überzeugte sich vom umfassenden Angebot der Bibliotheken: In verschiedenen Modulen können sich Schülerinnen und Schüler beispielsweise den Umgang mit dem „Regensburger Katalog“, mit Datenbanken, E-Books oder elektronischen Zeitschriften aneignen, Recherche-Kenntnisse erwerben oder erfahren, wie man wissenschaftliche Arbeiten erstellt.

Im Rahmen des sich anschließenden Festabends wurde das Thema „Lernort Bibliothek“ weitergeführt. Oberbürgermeister Hans Schaidinger betonte, dass Regensburg über eine bemerkenswerte Bibliothekslandschaft verfüge und hob die Vielfalt der ansässigen Bibliotheken hervor. Nach dem Motto „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ würdigte er die Kooperation der Regensburger Bibliotheken als einzigartig in Bayern und unterstrich die Bedeutung der Arbeitsgruppe „Bibliotheken für Schulen“ innerhalb des RBV. Professor Dr. Thomas Strothotte, Rektor der Universität Regensburg, erzählte in launiger Weise, wie sein Vater, der später als Bibliothekar eine Theologische Bibliothek geleitet hat, im Rahmen eines Aufsatzes die Frage klären musste: „Gibt es auf Formosa weißen Spargel?“ Während in damaliger Zeit die Literaturrecherche sehr aufwendig war, seien heute zahlreiche Informationen beispielsweise über die Suchmaschine Google sofort verfügbar. Professor Strothotte freute sich, dass die Universitätsbibliothek Regensburg im Rahmen der Veranstaltung „Lernort Bibliothek“ Ort des Treffens war und unterstrich, dass Information „gerade in der Zeit von Internet verortet“ sein müsse. „Orte des Austausches sind wichtiger denn je.“ In diesem Sinne unterstrich auch Präsident Professor Dr. Josef Eckstein von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften, dass Bibliotheken sowohl Arbeits- als auch Kommunikationsorte seien.


(v. l.: Hans Schaidinger, Prof. Dr. Thomas Strothotte, Prof. Dr. Josef Eckstein)

Dr. Rafael Ball, Direktor der Universitätsbibliothek Regensburg, sah in den Bibliotheken das größte Innovationspotenzial unserer Bildungsgesellschaft. Als großen Vorteil des in Bayern einzigartigen Bibliothekszusammenschlusses RBV bezeichnete Dr. Ball die Bündelung von Erfahrungen aus allen Bereichen des Bibliotheksalltags. Hermann Ruch erinnerte, dass nach der PISA-Studie fast jeder fünfte Schüler in Deutschland Schwierigkeiten mit dem Lesen habe. Mit systematischer und nachhaltiger Leseförderung und guter Bibliotheksarbeit, so Ruch, könne man dem entgegenwirken. Professor Dr. Christian Wolff zeichnete in seinem abschließenden Festvortrag ein buntes Bild der modernen Informationslandschaft, zu der er die Begriffe „Wissenslandschaften“, „Informationsdschungel“ und „Datenozeane“ illustrierte. Wissenslandschaften, so der Festredner, seien heute geprägt von einer nie gesehenen Vielfalt komplexer Formate und Darstellungsformen, deren Problem oftmals in der Interpretation liege. Professor Wolff konstatierte, im World Wide Web zu lesen erfordere eine neue Form von Lesefähigkeit, nämlich das Vermögen, aus dem Übermaß an Infos das Hilfreiche von dem Sinnlosen oder bloß Ablenkenden auszuscheiden. Aufgaben für den „Lernort Bibliothek“ sah Professor Wolff unter anderem in der Stärkung der Lese-, Bibliotheks- und Informationskompetenz und in der Stärkung des Bewusstseins der Nutzer für die Informationsqualität.


(v. l.: Dr. Rafael Ball, Hermann Ruch, Prof. Dr. Christian Wolff)

Auf dem 5. Kongress Bibliothek & Information Deutschland unter dem Thema "Wissenswelten neu gestalten" vom 11. bis 14. März 2013 in Leipzig präsentierte sich die AG Regensburger Bibliotheken für Schulen mit einem Poster (PDF, 1,9 MB).

Herr Dr. Heinz-Jürgen Lorenzen, Präsident von Bibliothek & Information Deutschland, stand der Jury der Posterpräsentation am 12.03.2013 im Rahmen des Kongresses vor und gratulierte der AG zum 2. Platz der diesjährigen Posterpräsentation.

Das Programmkommittee des Kongresses hatte aus den eingereichten Postervorschlägen zunächst 30 Poster für die Präsentation auf dem Kongress ausgesucht.

Die AG Regensburger Bibliotheken für Schulen freut sich sehr über die Auszeichnung und die nationale Anerkennung ihrer Arbeit.

     

Dr. Naoka Werr (Universitätsbibliothek Regensburg) und Sarah Weber (Stadtbücherei Regensburg)

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